Archiv der Kategorie 'gedankengaenge'
Samstag, 16. Februar 2008
16. Februar 2008
es ist klar: verbirgt man alles von einem selbst vor anderen, wird man alleine damit bleiben.
doch:
wie nah kann man jemand an sich heran lassen?
wieviel von einem sehen, hören und fühlen lassen?
wieviel von sich kann man anderen zumuten, bis es ihnen zuviel wird, bis man wieder alleine damit ist?
doch:
wie nah kann man jemand an sich heran lassen?
wieviel von einem sehen, hören und fühlen lassen?
wieviel von sich kann man anderen zumuten, bis es ihnen zuviel wird, bis man wieder alleine damit ist?
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Freitag, 11. Januar 2008
11. Januar 2008
ist der mensch so gestaltet, dass er kreativ so unproduktiv ist wenn es ihm gut geht?
oder ist es eine bestimmte art von mensch, die nur wenn sie sich mit dem schlechten auseinandersetzen etwas schaffen können?
wieso können sie sich nicht vom guten antreiben lassen?
ist es zu banal, nicht wichtig genug? lässt auf zu wenig intellekt schließen? brauchen sie das schlechte zur selbstdarstellung?
"existenzalismus light" als künstliches, selbstverliehenes distinktionsmerkmal?
oder ist kreativität einfach nur negativ?
hab ich was falsch verstanden?
oder ist es eine bestimmte art von mensch, die nur wenn sie sich mit dem schlechten auseinandersetzen etwas schaffen können?
wieso können sie sich nicht vom guten antreiben lassen?
ist es zu banal, nicht wichtig genug? lässt auf zu wenig intellekt schließen? brauchen sie das schlechte zur selbstdarstellung?
"existenzalismus light" als künstliches, selbstverliehenes distinktionsmerkmal?
oder ist kreativität einfach nur negativ?
hab ich was falsch verstanden?
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Sonntag, 6. Januar 2008
6. Januar 2008
freiheit ist die euphorisch emotionale bewertung, der abstrakten fiktion vom generellen ungebundensein, ohne das bewusstsein der realität konkreter individueller abhängigkeiten.
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Freitag, 21. Dezember 2007
21. Dezember 2007
welch eine dialektik: aus dem sinnlich, sakralen feste zur konstruierten geburt jesu und dem wachstumsimperativ kapitalistischer gesellschaften geht in der synthese "das weihnachtsfest" hervor. man feiert heute die niederkunft des coca-cola weihnachtsmanns, der dann auch sofort allen geschenken bringt.
allerdings nur nach dem matthäus prinzip:
immerhin, ich kann mich auf den verzehr einer gut gebratenen gans, in gemütlicher runde freuen.
allerdings nur nach dem matthäus prinzip:
„Denn wer da hat, dem wird gegeben werden, daß er Fülle habe; wer aber nicht hat, von dem wird auch genommen, was er hat.“ – Mt 25,29 LUT)
der tag, der zwar jedes jahr aufs neue mit besinnlichkeit etikettiert wird, aber doch nur konsumzwang enthält.immerhin, ich kann mich auf den verzehr einer gut gebratenen gans, in gemütlicher runde freuen.
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Montag, 17. Dezember 2007
17. Dezember 2007
warum haben es soviele normale menschen nötig, sich selber als "sooo verrückt" zu vermarkten ?
die antwort ist natürlich banal, aber die frage schien zunächst mal interessant.
die antwort ist natürlich banal, aber die frage schien zunächst mal interessant.
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16. Dezember 2007
ich frage mich, allerdings erst 6 monate nach dem ich den „beitrag“ gesehen habe, für welchen fernsehzuschauer solch eine sendung produziert wird: ein test verschiedener toupet-befestigungsarten auf halbglatzen, während der träger mit einem porsche boxter auf einer rennstrecke fährt (je mehr km/h auf dem tacho, desto besser das toupet)?
wieviele 70 jährige, reiche halbglatzenträger, die regelmäßig mit 280 auf der autobahn fahren und angst davor haben ihre wiederrechtlich angeeigneten haare unter die nächstbesten räder kommen zu lassen, zappen denn durchs programm um hilfe führ ihre (wirklich ernsten) probleme zu finden?
wieviele 70 jährige, reiche halbglatzenträger, die regelmäßig mit 280 auf der autobahn fahren und angst davor haben ihre wiederrechtlich angeeigneten haare unter die nächstbesten räder kommen zu lassen, zappen denn durchs programm um hilfe führ ihre (wirklich ernsten) probleme zu finden?
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Montag, 10. Dezember 2007
10. Dezember 2007
im fernsehen wird die dummheit unserer nation und auch der welt, konzentriert über den ganzen tag gestreckt, nur unterbrochen von appellen zum konsum nutzloser produkte. aus dem radio plärrt jeden tag der gleiche differenz- und anspruchslose musikalische auswurf. der milch schmeckt man an, dass ihr ihre spenderin mit dem leben einer kuh wenig gemein hat. doch ist man eh schon so gesättigt, von dem ganzen fraß der immer und in tausend varianten verfügbar ist, als dass irgendetwas davon genuß verschaffen könnte.
von einer erfüllung im beruf kann schon gar nicht gesprochen werden, von sich selbst so weit entfremdet, wie sonne und erde voneinander entfernt, gehorcht man einer höheren autorität. die menschen um einen herum zu satt und doch auf ewig getrieben zugleich, von der befriedigung aller bedürfnisse und dem permanenten entstehen weiterer bedürfnisse, nur in der lage zu ewig gleicher, oberflächlicher kommunikation. und natürlich darin, seinen (künstlich zum leistungssport und status symbol gesteigerten) sexual trieb zu befriedigen oder einander zu hintergehen um vielleicht auch mal über jemand anderen zu stehen. häufig ist dies auch ein und das selbe. an nähe zu anderen menschen und geborgenheit kann sich nur der noch erinnern, der eine "glückliche" kindheit hatte. Im alltäglichen kampf jeder gegen jeden stehen für solche sentimentalitäten keine ressourcen mehr zur verfügung.
alle in bekleidung gehüllt die entweder so billig ist, dass nur kinder für den hungerlohn nähen, oder so teuer, dass man die kinder der fabrik direkt abkaufen könnte. unsere autos verpesten die luft, der stromverbrauch von dvd playern, waffeleisen, nasenhaarschneidern, weihnachtsbeleuchtung, saftmaschinen, brotbackautomaten usw. tut sein übriges für den rest der erde.
um damit umgehen zu könne, medikamentieren sich die meisten menschen selber (alkohol, cannabis und die anderen sachen).
wird unsere existenz einmal so durchdacht, nimmt es einem doch die lust aufs mensch-sein, ist man von seinem gewissen zur misanthropie gezwungen. die notwendige bedingung zum sieg ist, dass dies nur eine vernachlässigbare menge tut. die hinreichende bedingung wird ersichtlich, stellt man sich folgende frage: was denken menschen, die kontinente von diesem leben entfernt sind?
sie würden alles tun, um es führen zu können.
von einer erfüllung im beruf kann schon gar nicht gesprochen werden, von sich selbst so weit entfremdet, wie sonne und erde voneinander entfernt, gehorcht man einer höheren autorität. die menschen um einen herum zu satt und doch auf ewig getrieben zugleich, von der befriedigung aller bedürfnisse und dem permanenten entstehen weiterer bedürfnisse, nur in der lage zu ewig gleicher, oberflächlicher kommunikation. und natürlich darin, seinen (künstlich zum leistungssport und status symbol gesteigerten) sexual trieb zu befriedigen oder einander zu hintergehen um vielleicht auch mal über jemand anderen zu stehen. häufig ist dies auch ein und das selbe. an nähe zu anderen menschen und geborgenheit kann sich nur der noch erinnern, der eine "glückliche" kindheit hatte. Im alltäglichen kampf jeder gegen jeden stehen für solche sentimentalitäten keine ressourcen mehr zur verfügung.
alle in bekleidung gehüllt die entweder so billig ist, dass nur kinder für den hungerlohn nähen, oder so teuer, dass man die kinder der fabrik direkt abkaufen könnte. unsere autos verpesten die luft, der stromverbrauch von dvd playern, waffeleisen, nasenhaarschneidern, weihnachtsbeleuchtung, saftmaschinen, brotbackautomaten usw. tut sein übriges für den rest der erde.
um damit umgehen zu könne, medikamentieren sich die meisten menschen selber (alkohol, cannabis und die anderen sachen).
wird unsere existenz einmal so durchdacht, nimmt es einem doch die lust aufs mensch-sein, ist man von seinem gewissen zur misanthropie gezwungen. die notwendige bedingung zum sieg ist, dass dies nur eine vernachlässigbare menge tut. die hinreichende bedingung wird ersichtlich, stellt man sich folgende frage: was denken menschen, die kontinente von diesem leben entfernt sind?
sie würden alles tun, um es führen zu können.
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